Vertrauen zu dem Pferd
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Putzel16
debo
Atreyu_x3
chrissy3100
8 verfasser
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Vertrauen zu dem Pferd
Also ich wusste nicht recht, in welche Kategorie ich diese Frage stellen sollte...also tuts mir Leid, wenn es Falsch ist .____.
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Wie baut ihr zu eurem Pferd vertrauen auf damit es euch völlig vertraut und wie beruhigt ihr es, wenn es ausbricht oder so?
Würde mich wirklich interessieren ^__^
Danke jetzt schon für eure Antworten.
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Wie baut ihr zu eurem Pferd vertrauen auf damit es euch völlig vertraut und wie beruhigt ihr es, wenn es ausbricht oder so?
Würde mich wirklich interessieren ^__^
Danke jetzt schon für eure Antworten.
Re: Vertrauen zu dem Pferd
Also vertrauen baut man ja am besten mit Bodenarbeit auf.
Viel viel Bodenarbeit.Das ist extrem wichtig !
Meiner Meinung nach zumindest. :>
Beruhigen wenn ein Pferd ausbricht oder nervös wird mache ich immer mit streicheln über den hals oder über den mähnenkamm und mit ruhiger stimme.
Und versuchen nicht selber nervös zu werden. :>
Beim reiten natürlich auch ruhig bleiben und ruhig reden.Ich sag meistens immer "hoohoo".
lg
Viel viel Bodenarbeit.Das ist extrem wichtig !
Meiner Meinung nach zumindest. :>
Beruhigen wenn ein Pferd ausbricht oder nervös wird mache ich immer mit streicheln über den hals oder über den mähnenkamm und mit ruhiger stimme.
Und versuchen nicht selber nervös zu werden. :>
Beim reiten natürlich auch ruhig bleiben und ruhig reden.Ich sag meistens immer "hoohoo".
lg
Re: Vertrauen zu dem Pferd
Vertrauen in erster Linie dadurch einfach bei dem Pferd sein, es streicheln und halt auch Bodenarbeit, aber ich glaube auch einfach nur bei dem Pferd sein, ohne das es was machen muss, baut auch Vertrauen auf.
Also beruhigen: Nighty kann man nicht beruhigen, hat der richtig Panik dann ist er weg, den hält man einfach nicht. Bei stormy kann man ihn einfach streicheln, dann beruhigt er sich und Shiebie gerät nicht in Panik.
Also beruhigen: Nighty kann man nicht beruhigen, hat der richtig Panik dann ist er weg, den hält man einfach nicht. Bei stormy kann man ihn einfach streicheln, dann beruhigt er sich und Shiebie gerät nicht in Panik.
debo- Admin
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Re: Vertrauen zu dem Pferd
Das sowieso. Der macht nichtmal großartig was, wenn genau unter ihm nen China Böller D inne Luft geht.
debo- Admin
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RE
Huhu,
also Vetrauen baue ich, wie Vanny schon gesagt hat hauptsächlich durch Bodenabeit auf.
Um eine gute Vertrauensbasis zu schaffen habe ich einen ganzen Sommer lang mit Flame Bodenarbeit gemacht, habe sämtliche Übungen mit Stangen, Planen Wippen etc gemacht, habe geübt jedes seiner Körperteile einzeln zu kontrollieren und jedes Körperteil einzel zu "steuern" d.h. ihn z.B. die Füße gezielt zu setzen etc. soweit die Bodenarbeit bishin zum absoluten Gelassenheitstraining, mit Planen, Klappersäcken, Flatterbändern, (fahrenden) Traktoren etc.
Nach ca. 4 Monaten war dann eine gute Basis geschaffen, ich arbeite natürlich weiter mit Flame am Boden,machen mindesens ein mal pro woche richtige Bodenarbeit.
Desweiteren wird das Vetrauen in jeder einzelnen Aktion mit dem Pferd aufgebaut.
Flame z.B. hat das Ground Tying erlernt. Wenn ich also seinen Strick auf den Fußboden lege, bleibt er genau dort stehen... er ist sozusagen "am Fußboden festgebunden" ^^
Da ist es dann z.B. Vertrauenssache, dass ich ihm mitten auf dem Hof so stehen lasse und vllt. mal ins Haus auf Klo gehe und er dort stehen bleibt, egal ob ein Traktor neben ihm vorbeikommt oder ob er ander Pferde auf di Weide laufen sieht. Das ist ein Beispiel für mein Vertrauen in ihn...
Andereseits,wenn ich mit ihm jetzt spazieren gehe, obwohl es galtt ist und ich stapfe mit ihm durch die tiefen Schneewehen, dann vertraut er mir und verlässt sich darauf, dass ich ihm einen sicheren Weg vorgebe... wenn alles gut verläuft, hat er mir wirklich vertraut und das Vertrauen wurde zusätzlich gestärkt...
So wid also bei jeder Kleinigkeit das Vetrauen beeinflusst... eigentlich ziemlich einfach, oder ? =)
Wenn Flame ausbricht... wie beruhige ich ihn dann ?
Ähhm ehrlichgesagt, ist er noch NIE ausgebrochen, da ich ihm beigebracht habe, in Situationen in denen er Angst hat oder sich erschrickt einfach stehenzubleiben.
Flattern nun währed eines Spaziergangs aufeinmal Fasäne aus dem Graben, so springt Flame nicht panisch weg oder dreht vollkommen ab, sondern er bleibt in seinem Schrecken einfach stehen... und sö läuft es mit allem. Als er seine Decke kennengelernt hat, ist er nicht panisch der Decke ausgewichen sondern ist einfach mal stocksteif stehengeblieben und hat gewartet was passiert =)
Wenn er mal etwas "angsteinflößendes" hinter der Hecke am Reitplatz entdeckt, dann rennt er nicht panisch los, sondern bleibt stehen...
das macht den Umgang mit ihm ziemlich sicher und einfach =)
Wer nun auch noch wissen will, wie ich das hinbekommen habe, der muss enfach fragen =)
Liebe Grüße
Sam
also Vetrauen baue ich, wie Vanny schon gesagt hat hauptsächlich durch Bodenabeit auf.
Um eine gute Vertrauensbasis zu schaffen habe ich einen ganzen Sommer lang mit Flame Bodenarbeit gemacht, habe sämtliche Übungen mit Stangen, Planen Wippen etc gemacht, habe geübt jedes seiner Körperteile einzeln zu kontrollieren und jedes Körperteil einzel zu "steuern" d.h. ihn z.B. die Füße gezielt zu setzen etc. soweit die Bodenarbeit bishin zum absoluten Gelassenheitstraining, mit Planen, Klappersäcken, Flatterbändern, (fahrenden) Traktoren etc.
Nach ca. 4 Monaten war dann eine gute Basis geschaffen, ich arbeite natürlich weiter mit Flame am Boden,machen mindesens ein mal pro woche richtige Bodenarbeit.
Desweiteren wird das Vetrauen in jeder einzelnen Aktion mit dem Pferd aufgebaut.
Flame z.B. hat das Ground Tying erlernt. Wenn ich also seinen Strick auf den Fußboden lege, bleibt er genau dort stehen... er ist sozusagen "am Fußboden festgebunden" ^^
Da ist es dann z.B. Vertrauenssache, dass ich ihm mitten auf dem Hof so stehen lasse und vllt. mal ins Haus auf Klo gehe und er dort stehen bleibt, egal ob ein Traktor neben ihm vorbeikommt oder ob er ander Pferde auf di Weide laufen sieht. Das ist ein Beispiel für mein Vertrauen in ihn...
Andereseits,wenn ich mit ihm jetzt spazieren gehe, obwohl es galtt ist und ich stapfe mit ihm durch die tiefen Schneewehen, dann vertraut er mir und verlässt sich darauf, dass ich ihm einen sicheren Weg vorgebe... wenn alles gut verläuft, hat er mir wirklich vertraut und das Vertrauen wurde zusätzlich gestärkt...
So wid also bei jeder Kleinigkeit das Vetrauen beeinflusst... eigentlich ziemlich einfach, oder ? =)
Wenn Flame ausbricht... wie beruhige ich ihn dann ?
Ähhm ehrlichgesagt, ist er noch NIE ausgebrochen, da ich ihm beigebracht habe, in Situationen in denen er Angst hat oder sich erschrickt einfach stehenzubleiben.
Flattern nun währed eines Spaziergangs aufeinmal Fasäne aus dem Graben, so springt Flame nicht panisch weg oder dreht vollkommen ab, sondern er bleibt in seinem Schrecken einfach stehen... und sö läuft es mit allem. Als er seine Decke kennengelernt hat, ist er nicht panisch der Decke ausgewichen sondern ist einfach mal stocksteif stehengeblieben und hat gewartet was passiert =)
Wenn er mal etwas "angsteinflößendes" hinter der Hecke am Reitplatz entdeckt, dann rennt er nicht panisch los, sondern bleibt stehen...
das macht den Umgang mit ihm ziemlich sicher und einfach =)
Wer nun auch noch wissen will, wie ich das hinbekommen habe, der muss enfach fragen =)
Liebe Grüße
Sam
Gast- Gast
Re: Vertrauen zu dem Pferd
klingt jetz vllt blöd aber ich halte mich ein wenig an die methoden von monty roberts
ich mein was er da mit den pferden (auch mit den ganz krassen porblemtieren) innerhalb einer halben stunde hinbekommt is einfach der wahnsinn...
gut ich geb meiner lea jetz mehr zeit als ne halbe stunde aber ich denke nach diesen methoden zu arbeiten is nicht unbedingt schlecht denn es geht alles ruhig zu und es ist die sprache der pferde...
ich kann die methode jetz zwar nich so anwenden wie monty selbst aber einiges was er macht mache ich mit lea auch ab und zu und ein wenig springt sie drauf an...sie wird ruhiger von tag zu tag und das gibt mir das gefühl dass ich das richtige tue...denn sie vertraut mir mehr als ihrem besitzer...und das heißt doch was oder?
lg marie
ich mein was er da mit den pferden (auch mit den ganz krassen porblemtieren) innerhalb einer halben stunde hinbekommt is einfach der wahnsinn...
gut ich geb meiner lea jetz mehr zeit als ne halbe stunde aber ich denke nach diesen methoden zu arbeiten is nicht unbedingt schlecht denn es geht alles ruhig zu und es ist die sprache der pferde...
ich kann die methode jetz zwar nich so anwenden wie monty selbst aber einiges was er macht mache ich mit lea auch ab und zu und ein wenig springt sie drauf an...sie wird ruhiger von tag zu tag und das gibt mir das gefühl dass ich das richtige tue...denn sie vertraut mir mehr als ihrem besitzer...und das heißt doch was oder?
lg marie
Putzel16- Pferdetrainer
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Re: Vertrauen zu dem Pferd
Für mich ist vertrauen eigentlich das wichtigste.
Da interessiert mich weder die Ausbildung noch die Abstammung des Tieres.
Und eigentlich braucht man ja auch in jeder Situation oder sonstiges das Vertrauen des Pferdes.
Da interessiert mich weder die Ausbildung noch die Abstammung des Tieres.
Und eigentlich braucht man ja auch in jeder Situation oder sonstiges das Vertrauen des Pferdes.
Re: Vertrauen zu dem Pferd
Atreyu_x3 schrieb:
Beruhigen wenn ein Pferd ausbricht oder nervös wird mache ich immer mit streicheln über den hals oder über den mähnenkamm und mit ruhiger stimme.
Das is aber eigentlich genau der falsche weg, sorry dass ich das jetzt so sage, aber ein Pferd sieht das nicht als beruhigung, sondern als bekräftigung, dass da nun wirklich war war wo man angst hätte bekommen können...
ich persönlich mach es beim führen immer so, dass ich die Aufmerksamkeit des Hühs auf mich lenk und dann einfach weiterlaufe um zu zeigen, dass das nichts schlimmes war und dass man ganz einfach dran vorbeigehen kann... wenn das artig gemacht wurde, wird gelobt
wenn ich aufm pferd sitz und sich das erschreckt, halt ich halt an und lass es langsam zu dem punkt hingehen wovor es gescheut hat... meist sind das glücklicherweise keine viecher, weil die pferde die ich so reit, relativ geländefest sind^^
Elgeeeeh xDD
Jessie- Pferdepfleger
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Re: Vertrauen zu dem Pferd
Vertrauen ist das wichtigste !
Ich finde wenn das nicht da ist bringt auch alles andere nicht wirklich was.
Ich finde wenn das nicht da ist bringt auch alles andere nicht wirklich was.
debo- Admin
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Re: Vertrauen zu dem Pferd
Ich kann Jessie nur Recht geben. Beruhigende Laute fasst das Pferd eher als Lob für seine Reaktion auf. Wenn es also Angst hat und dafür gelobt wird, war seine Reaktion richtig!!???
Besser ist es, wie Jessie es auch macht, selber ruhig aber selbstbewusst bleiben, dem Pferd Zeit geben und mit dem eigenen Selbstbewusstsein zeigen und klar machen, das da gar nicht war oder ist, wovor das Pferd Angst haben müsste.
Das setzt natürlich auch ein entprechendes Vertrauensverhältnis vorraus und das erreicht man am besten durch häufigem Kontakt zum Pferd in jedweder Situation. Also nicht nur beim Reiten oder bei der Bodenarbeit, sondern auch mal beim Führen und Grasen lassen, bei kleinen Spaziergängen oder Besuchen auf der Weide, beim ständigen Umgang usw.
Die Methode nach MR ist da nicht mein Fall, weil mir da zu sehr in die Psyche der Pferde eingedrungen wird und dort mehr auf Erniedrigung und Einschüchterung hingearbeitet wird, als auf Respekt und gegenseitigem Vertrauen! Aber das muss jeder selber wissen!!!
Besser ist es, wie Jessie es auch macht, selber ruhig aber selbstbewusst bleiben, dem Pferd Zeit geben und mit dem eigenen Selbstbewusstsein zeigen und klar machen, das da gar nicht war oder ist, wovor das Pferd Angst haben müsste.
Das setzt natürlich auch ein entprechendes Vertrauensverhältnis vorraus und das erreicht man am besten durch häufigem Kontakt zum Pferd in jedweder Situation. Also nicht nur beim Reiten oder bei der Bodenarbeit, sondern auch mal beim Führen und Grasen lassen, bei kleinen Spaziergängen oder Besuchen auf der Weide, beim ständigen Umgang usw.
Die Methode nach MR ist da nicht mein Fall, weil mir da zu sehr in die Psyche der Pferde eingedrungen wird und dort mehr auf Erniedrigung und Einschüchterung hingearbeitet wird, als auf Respekt und gegenseitigem Vertrauen! Aber das muss jeder selber wissen!!!
mini-mary- Pferdepfleger
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Re: Vertrauen zu dem Pferd
wenn ich auf liese reite und sie hat vor etwas angst sag ich erstmal ruhig dann steig ich ab und führ sie ab die stelle wo Sie angst hatte dann sieht sie ahhhh da ist ja garnichts und wenn ich dann wieder an der stelle vorbei reite und sie macht NICHTS lobe ich sie und dann hat sie es meistens begriffen
Zedda2010- Pferdetrainer
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Alter : 27
Re: Vertrauen zu dem Pferd
Wenn Nighty Angst vor Sachen bekommt und stehen bleibt (das panische wegrennen haben wir ja mittlerweile raus bekommen) dann reicht meistens ruhiges zureden und leichtes treiben, dann traut er sich Schritt für Schritt näher. Wenn er dann an der Sache schnuppert und merkt das es nichts böses ist wird gaanz viel gelobt.
debo- Admin
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Alter : 31
Re: Vertrauen zu dem Pferd
Ich scheiß meine auch oft zsm. z.B. Scarlett regt sich gern künstlich auf damit sie n Grund zum abgehen hat
Ich sag dann zb: Boah beweg doch ma dein fetten Arsch, das is doch nur ein Scheiß...Baumstamm, Heuballen etc.
Ansonsten wenns "ernst" ist, also richtige Angst, schön ruhig bleiben, tiefe Stimme und entweder vorbei treiben oder was ich dann eig immer mache: so nah es geht hinreiten, umkreisen bis das Pferd so nah ist, dass es schnuppern kann und dann beruhigen sich meine Pferde eig auch und findens dann okay.
Ich sag dann zb: Boah beweg doch ma dein fetten Arsch, das is doch nur ein Scheiß...Baumstamm, Heuballen etc.
Ansonsten wenns "ernst" ist, also richtige Angst, schön ruhig bleiben, tiefe Stimme und entweder vorbei treiben oder was ich dann eig immer mache: so nah es geht hinreiten, umkreisen bis das Pferd so nah ist, dass es schnuppern kann und dann beruhigen sich meine Pferde eig auch und findens dann okay.
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