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Bodenarbeit 2: Hilfen mittels Körpersprache

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Bodenarbeit 2: Hilfen mittels Körpersprache Empty Bodenarbeit 2: Hilfen mittels Körpersprache

Beitrag  Atreyu_x3 Di Feb 16, 2010 3:27 pm

In Teil eins unserer Bodenarbeitsserie haben Sie erfahren, wie Ihre Position zum Pferd dessen Verhalten beeinflusst. Dieser zweite Teil der Serie beschäftigt sich mit den verfeinerten Hilfen, mit denen Sie nicht nur das Tempo, sondern auch die Gangart beeinflussen können.

Durchparieren

Das Pferd soll auf Kommando durchparieren und dabei wenn möglich das Gewicht auf die Hinterhand nehmen. Dazu drehen Sie die Schulter bremsend zum Pferd, bleiben betont stehen und gehen leicht in die Knie, als würden Sie sich auf einen Stuhl setzen wollen. Dabei richten Sie den Oberkörper auf. Idealerweise reagiert das Pferd auf diese Geste, indem es Sie nachahmt, die Hinterbeine weiter untersetzt und abbremst. Das erfordert jedoch meist etwas Übung. Zu Beginn sollten Sie schon damit zufrieden sein, wenn das Pferd durchpariert.

Antraben

Zum Antraben reicht es meist, das Pferd über die treibende Position zu beschleunigen. Klappt das nicht, versuchen Sie mal, mit betont großen flotten Schritten mitzugehen.

Angaloppieren

Auch beim Angaloppieren gilt wieder Vormachen. Um dem Pferd klar zu machen, dass es angaloppieren soll, machen Sie einen betonten Schritt oder sogar Sprung nach vorne. Dabei sollten Sie den Schritt mit dem Bein machen, das der Hand entspricht, auf der das Pferd angaloppieren soll.

Anhalten

Um das Pferd zu stoppen, sollten Sie zuerst am Strick üben. Laufen Sie mit durchhängendem Strick neben dem Pferd her und geben Sie mit Ihrem Körper das Signal zum Durchparieren. Reagiert das Pferd nicht darauf, zupfen Sie leicht am Strick. Das Pferd sollte in Laufrichtung stehen belieben und sich nicht wegdrehen.

Dreht das Pferd sich weg, nehmen Sie eine Wand oder einen Zaun zur Hilfe, um das Pferd gerade zu halten. Stoppt das Pferd zuverlässig, können Sie anfangen den Strick wegzulassen und die Distanz zum Pferd zu erhöhen.

Ziel der Übung ist, dass das Pferd jederzeit auch aus dem Trab geschlossen und mit untergestellten Hinterbeinen stehen bleibt
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